Nun wieder verlorene Zukunft?

 

Tausende Artikel wurden über die schreckliche Geschichte der Russlanddeutschen in Russland geschrieben Einige von ihnen kommen aus dem Privatleben, doch die meisten  kommen aus dem Bereich der russischen Regierung, ob das von der Zeit des Zaren, der Sowjetmacht oder   der heutigen Zeit. Im Gegenteil hat das Deutsche Volk und die Deutsche Regierung den Landsleuten in Russland immer geholfen, sie haben nie vergessen, dass sie auch Deutsche sind. So ist das auch heute so, ausgenommen einiger Fällen.

Von einem Fall möchte ich Ihnen erzählen, ich bin gezwungen dies zu tun, ansonsten überleben meine Stammleute in Russland noch eine schreckliche Geschichte wie z.B. Vertreibung aus den Häusern, die für sie gebaut wurden. Das passierte alles heute und kommt aber nicht von den Russen, es kommt von der deutschen Seite. Es kommt nicht von der Regierung und natürlich auch nicht von Ihnen. Es kommt von Leuten, die Ihren Glauben an die Gerechtigkeit, Barmherzigkeit ehrlos und unverschämt ausgenutzt haben. Ich bin sicher, dass die meisten von Ihnen das Rundschreiben mit dem Titel „Aktion Deutsche Königsberg“, das vom Verleger aus Kiel  Dietmar Munier seit 1991  bis heute veröffentlich worden ist, bekannt ist.. Es war ein Ruf an Sie –„Liebe Landsleute wir müssen den armen Russlanddeutschen, die in Sibirien, Kasachstan und Mittelasien von der Wolgarepublik, Krim und aus dem Kaukasusgebiet vertrieben worden waren, helfen. Mit Euren Spenden  werden wir für sie eine Siedlung in Jasnaja Poljana (Groß Trakehnen) bauen“. Welche Ziele die Gesellschafter des Projekts in Zukunft erreichen wollten, waren für Euch vollkommen klar – wir helfen den armen Russlanddeutschen. Um die Idee in die Praxis umzusetzen, haben die Gesellschafter in Deutschland eine Firma „GFS -Gesellschaft für Siedlungsförderung in Trakehnen “ und die Tochterfirma „GST“ in Russland gegründet. Welche Summen auf dem „GFS“ Konto  in diesen Jahren gebucht worden sind, sollte das Finanzamt wissen, aber was nach Russland überwiesen ist, weiß niemand. Ich habe nur einige Kopien von Verträgen und Belegen in der Hand (120 000  DM, 30 000 €). Schwer vorzustellen um welche Summen es sich handelt könnte. Fast zwanzig Jahre läuft diese Aktion und noch bis heute. Der Zynismus dieser  Geschichte kann beim diesen Beispiel illustriert werden. Im Rundschreiben N1 von  Jahre 2007 - Aktion „Deutsches Königsberg“  versucht Dietmar Munier Euch zu überzeugen, dass alles, was er  in den vergangenen Jahren vorhatte, ist in die Praxis umgesetzt worden. „In der Vergangenheit habe ich strick darauf geachtet, auf die in Trakehnen gebauten Wohnhäuser und Betriebsstätten meine Hand zu halten, damit mit den Häusern keine Spekulation betreiben wird und sie nicht in falsche Hände gelangen“. Von Anfang an bestand das selbstgesteckte Ziel, dass Russlanddeutsche, die sich in der Zusammenarbeit bewährt haben und deren Aufenthalt wirklich auf Dauer angelegt ist, dass diese Russlanddeutschen Familien einmal auch Eigentümer der Häuser in Trakehnen werden sollten.

 

„weiter“ – Die Häuser und Betriebsstätten der Gesellschaft für Siedlungsförderung in Trakehnen(GST) wurden an den Russlanddeutschen Alexander Mantei übertragen. (nicht verkauft).Er hat sich vertraglich dazu verpflichtet, den traditionellen deutschen Baustil der beiden Siedlungen – der“ Agnes Miegel“ und „ Ulrich von Hutten“ – zu bewahren und  sie auch zukünftig mit russlanddeutschem Leben audzufühlen.

Er schreibt weiter. Nette Russlanddeutsche Familie Alexander Mantei, mit drei erwachsenen Söhnen, die werden dort Vieh züchten, eine Schlachterei bauen und mit den Rindern soll neben der reinen Fleischvermarktung  auch  der Einstig in die Milchwirtschaft und die Veredelung von Milch zu Käseprodukten einsetzen.

Natürlich werde ich persönlich eng mit der Familie zusammenarbeiten. ( ……

Ich werde Sie weiter mit Rundschreiben darüber unterrichten, wie sich die Arbeit in Nord- Ostpreußen entwickelt.“

Das ist eine zu 100% zynische Lüge.

 

Wer von den beiden (Munier – Mantei) lügt mehr?  Lügt Munier mehr?   Lügt Mantei mehr?

Ist das eine Lüge oder ist  es ein Verbrechen?

Weiß Munier wirklich nicht, was dort  im ostpreußischen Norden passiert ist?

Nun versuche ich Ihnen das zu zeigen und klar zu machen. Es gibt keine ruslanddeutsche Familie Alexander Mantei mit Söhnen. In diesen drei Jahren gibt es nur Alexander Mantei mit Frau Mantei, die Söhne lassen sich nicht in Trakehnen blicken. Es gibt keine Viehzucht, Fleischerei und auch keine Milchwirtschaft. Es gibt keinen traditionellen deutschen Baustil.

Es wurde kein einziger Arbeitsplatz geschafft

Dann was gibt es nun?

Alexander Mantei, der mit gefälschten Papieren nach Deutschland kam (er behauptet, dass er ein Landwirt war  - in Wirklichkeit – ein Milizmann).

Die Papiere und Dokumente, die Alexander Mantei in Russland bei den Behörden vorzeigt und wie er auch immer behauptet –Dietmar Munier hat seine Anteile bei „GFS GmbH“ an ihn verkauft und er ist jetzt der einzige Eigentümer der „GST“  - Die beide Siedlungen und auch einige Wohnungen im Dorf, das Gewächshaus und die Betriebsstätten – alles gehört ihm.

Alles zusammen es ist schon mehr als halbe Million Euro. Kann man den Scham und die Ehre in diesem Fall schweigen lassen?    Bei einigen Leuten – Ja!

Munier behauptet, dass Mantei ein Vertrag unterschrieben hat.  Die Aussage Herrn Mantei bei dem Russischem Fernsehesendung  „KASKAD“,- „ Ich weis nichts von dem –wer und für wen, von welchem Geld sind die Siedlungen gebaut. Ich habe es gekauft und werde es weiter verkaufen“. Aber in die Rundschreibung, die von Munier bis heute herausgegeben wird, ist geschrieben –„ Bisher habe ich mit meinem Namen dafür geradegestanden, dass alle Spenden konsequent in die Aufbauarbeiten in Trakehnen fließen. Jetzt darf ich Sie darum bitten, dieses Vertrauen in Zukunft auf die Familie Mantei zu übertragen“

Ab Dezember 2006 sammeln sich die Spenden nicht auf dem Konto „GFS“ mit Stichwort „Maßname in Trakehnen“ sondern auf dem privat Konto von Alexander Mantei. Ich persönlich habe keine Worte.

Weis Munier wirklich nicht, was hier in Trakehnen mit den armen Russlanddeutschen passiert ist?

Er weis alles genau -  denn die Leute aus Trakehnen haben ihm geschrieben und erklärten, was Mantei ihnen angerichtet hat.

ER SCHMEIST  SIE EINFACH AUS DER WOHNUNGEN RAUS

Familie Mergenthaller – eine typische russlanddeutsche Familie, mehr als dreizehn Jahren haben sie in einer Wohnung in der „Ulrich von Hutten – Siedlung“ gelebt, alte Oma Anna, die 1941 nach Sibirien, später nach Kasachstan verschleppt war, Tochter Nadja, Enkel Juri und Schwiegersohn Georg konnten nach Deutschland heimkehren, aber einer von der Gesellschafter des „GFS“ -  Helge Rediker hatte sie überzeugt, dass sie eine Wohnung bekommen wen sie hier  bleiben und nicht nach Deutschland fahren werden. Sie sind die echten Landwirte.  Die Familie hat sich entschieden in Trakehnen zu bleiben und auch noch eine schriftliche Bescheinigung Herrn Redieker gegeben – wir bleiben hier. Heute ist die ganze Familie von Deutschen auf die Straße rausgeworfen, ich wiederhole – von den Deutschen auf die Straße!!! Familie Ljamzew - Juri und Tatjana mit zwei Kindern, Familie Luzkaja –Alexander und Irina auch mit zwei Kindern. Die Eltern von beiden Familien leben in Deutschland und die Kinder seit fünf Jahren wohnen in der „Agnes Miegel Siedlung“.

In der Rundschreibung – Aktion „Deutsche Königsberg“ schreibt Munier, dass Herr Mantei die beiden Familien betreut, gibt ihnen Arbeit und womögliche Hilfe. Eine zynische Lüge von Munier und ein schreckliches Vorgehen seitens Herrn Mantei – er will sie auch auf die Straße rausschmeißen.

 

Viktor Horn, Goslar / Deutschland